Am 20.04.2023 führte Ortsvorsteher Johann Ficken acht gut gelaunte Senioren, zur Hälfte Hinnebecker und zur Hälfte aus anderen Ortschaften, durch das „junge“ Dorf. Es gibt nämlich viele junge Familien und das Durchschnittsalter ist niedriger als anderswo.

Am Dorfgemeinschaftshaus wurde viel von der Geschichte des Dorfes erzählt. In der Vorgeest ist eine bronzezeitliche Siedlung nachgewiesen. Der Ort Hinnebeck wurde bereits im 13. Jahrhundert gegründet, der Name leitet sich ab von „hinter der Beeke“, der Bach fließt am Ortsrand entlang. Leider wurde Hinnebeck im 30jährigen Krieg arg von Tilly´s Truppen geplündert, so dass das Dorf verarmte. Später ging es mit nachbarschaftlicher Hilfe wieder bergauf, es wurde sogar eine Schule gebaut. In diese gingen die Dorfkinder bis in die 70er Jahre zur Schule. Beeindruckend erhalten ist die Hofstelle von Rahden, ein schönes Fachwerk-Niedersachsenhaus aus dem 17. Jahrhundert mit Sonnenscheiben. Einige Reetdachhäuser sind leider in früherer Zeit abgebrannt, so dass eine Feuerwehr sich für den Ort als sehr notwendig erwiesen hat.

Zum 116-jährigen Jubiläum der Wehr wurde ein Likör aufgesetzt, von dem eine Probe serviert wurde.

Text und Fotos: Almuth von Groote