Am 17.08. begrüßte uns die Friedhofsgärtnerin Karla Grimm, danach führte Annegret Kursawsky eine Gruppe von Senioren durch die Kirche “St. Nikolai” in Aschwarden-Bruch. Diese auf älteren Vorgängerbauten errichtete Kirche imponiert durch die kompakte Bauweise als Wehrkirche und den mächtigen, separat stehenden Glockenturm, in dem ein Balken aus dem Jahr 1068 (dendrochronologisch gemessen) verbaut ist. Heute werden die sehr alten Glocken, die glücklicherweise vor dem Einschmelzen in Kriegszeiten gerettet werden konnten, noch von Hand geläutet! Annegret Kursawsky machte auf viele Details aufmerksam, das alte Gestühl mit den Namen der Geschlechter de Reese und von Campe, die Kanzel, ein sehr schöner Renaissance-Taufstein und alte Bemalungen. Die Kirche ist von einem liebevoll gepflegten Friedhof mit alten Grabsteinen umgeben, auf dem auch etliche Hinnebecker beerdigt wurden.

Für Interessierte 2 Links zum Nachlesen:
https://www.schwanewede.de/portal/seiten/st-nikolai-in-aschwarden-907000333-21070.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaikirche_(Bruch)

Danach ging es an der Pferdeschwemme vorbei zur Windmühle, die von den Mühlenfreunden Aschwarden e.V. 2004 hervorragend restauriert wurde. Jan-Hinnerk Arfmann-Knübel übernahm und zeigte die interessante Technik des Galerieholländers von 1896 (Vorgängerbauten brannten ab) und die vielen gesammelten Gerätschaften, die früher benutzt wurden. Einige Male im Jahr wird hier tatsächlich noch Getreide gemahlen. Hier finden Sie mehr Informationen:
https://muehle-aschwarden.eu/die-muehle

Ein gemütliches Kaffeetrinken im Mühlencafé rundete den Nachmittag ab. Den drei Führern sei herzlich gedankt!

Text und Fotos: Almuth v. Groote